Depression

Vincent van Gogh (*1853 -† 1890)

Die Chance, mindestens einmal im Leben an einer Depression zu erkranken, ist bedauerlicherweise sehr hoch. Fast jeder Fünfte ist in seinem Leben mindestens einmal davon betroffen.

Es handelt sich dabei um eine Erkrankung, deren Entstehung wir willentlich nicht verhindern oder beeinflussen können. Im Verlauf kommt es nicht nur zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Alltagsbewältigung, sondern auch zu massivem, subjektivem Leid, an dessen Ende Selbsttötungsgedanken stehen können.

Eine Depression äußert sich nicht nur in einer allgemeinen Niedergestimmtheit, die meist unabhängig von äußeren Einflüssen (fort)besteht. Vielmehr handelt es sich um ein komplexes Krankheitsbild, welches in folgenden Bereichen zu Veränderungen und Symptomen führt:

  • Kognitive Einbußen mit Störungen der Konzentration und vor allem des Kurzzeitgedächtnisses, die sogar subjektiv das quälende Gefühl „dement zu werden“, erzeugen können.
  • Die Gedanken kreisen um ängstlich besetzte Themen und negative Ereignisse.
  • Störungen der Stimmung, die meistens mit großer Verzweiflung, innerer Unruhe, Leeregefühl, Hoffnungslosigkeit, Lust und Freudlosigkeit sowie Störungen des Selbstwertes und Schuldgefühlen verbunden sind.
  • Antriebslosigkeit und subjektiv erlebte Kraftlosigkeit lassen jede Anforderung des Alltages zu einer großen Anstrengung oder einem unüberwindbaren Hindernis werden.
  • Vegetative Symptome wie Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Libidoverlust, Druck oder Kloßgefühl im Hals und Brustbereich sind weitere klassische Zeichen einer Depression.

Wichtig ist: Quälen Sie sich nicht mit Schuld und Schamgefühlen über die Tatsache, erkrankt zu sein!

Ich kann und möchte Ihnen rasche, professionelle Hilfe anbieten.

Depression ist eine gut behandelbare Erkrankung!

Ich werde Ihnen in meiner Praxis Raum und Zeit geben, sich zu entlasten und mich dafür einsetzen, Ihr Verständnis für sich und Ihre Erkrankung durch eingehende Psychoedukation zu fördern. Ich unterstütze Sie dabei, Ihre Erkrankung zu akzeptieren und sich für die richtige Therapieoption zu entscheiden