Burnout assoziierte Störungen

Giuseppe Arcimboldo (*1526 – †1593), Fire

Burnout ist kein einheitliches, wissenschaftlich definiertes Krankheitsbild. Es beschreibt jedoch einen Zustand, in dem professionelle Abklärung und Hilfe unerlässlich werden. Mit Burnout beschreibt man einen Zustand völliger Erschöpfung, der meistens mit zahlreichen behandlungsbedürftigen Symptomen verbunden ist. Dazu gehören neben Depressivität, Leeregefühl, Schlafstörungen und Antriebslosigkeit körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Tinnitus, Verkrampfungen der Rückenmuskulatur, Verdauungs-und Herzbeschwerden, häufige Infekte u.v.m.

Zusammengefasst handelt es sich um einen Zustand einer langfristigen Beeinträchtigung der Leistung und des Wohlbefindens mit emotionalen, kognitiven (Aufmerksamkeit, Konzentration, Gedächtnis) und körperlichen Einbußen.

Bereits in den 70iger Jahren wurde von dem deutsch-amerikanischen Psychoanalytiker Freudenberger der Verlauf der Burnout Entwicklung in 12 Stadien beschrieben. Eine wesentliche daraus abzuleitende Schlussfolgerung ist, dass Burnout eine lange individuelle Entstehungsgeschichte hat. Therapie bei Burnout bedeutet demzufolge, einen langwierigen, multifaktoriellen, gesundheitsschädlichen Prozess zu stoppen, das Rad der Burnout Entwicklung zurück zu drehen, und nach genauer Analyse individueller, familiärer, gesellschaftlicher und beruflicher Auslösefaktoren im therapeutischen Prozess eine Neuorientierung und Genesung zu ermöglichen.

Je nach Grad der gesundheitlichen Beeinträchtigung stehe ich Ihnen sowohl im ärztlich therapeutischen Prozess, aber auch in der Prävention und Rehabilitation als Gesundheitscoach zur Verfügung.